Finden sie die Einstufung des Pflegegrades einer Pflegebedürftigen Person aus Ihrem Umkreis gerechtfertigt?

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Jemanden zu pflegen ist eine der schwersten Aufgaben psychisch und physisch.

Vor allem dann wenn es sich dabei noch um eine nahestehende Person handelt.

Ob das nun das eigene Kind ist, der Ehepartner oder ein Elternteil spielt dabei wenig eine Rolle, jede Pflegesituation hat ihre besondere Belastung.

 

Dazu kommt natürlich noch die Bürokratie. Pflegegrad, Pflegegeld, Tagesbetreuung, Verhinderungspflege etc.

 

Man sollte sich nicht scheuen dazu einfach auch Beratung bei Pflegestellen und Selbsthilfevereinen zu holen. Auch Selbsthilfegruppen können einem gut tun die emotionale Achterbahn die sich oft ergibt, wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

 

Beim Pflegegrad fühlen sich viele einfach im Stich gelassen und übervorteilt. Ungerecht beurteilt.

Oft geraten die Punkte die relevant sind für die Bewertung des Pflegegrades durcheinander. Nicht selten wegen der eigenen Emotionalität.

 

Es gibt eine Art Fragenkatalog wo bestimmt werden muss wie selbstständig eine Person den Alltag meistern kann. Oder eben auch nicht (mehr). Ob da nun Die Hand nicht mehr 100% einsatzbereit ist, oder die Sehkraft etwas nachgelassen hat spielt da eher weniger eine Rolle. Es sei denn das die zu pflegende Person deswegen mehr auf Hilfe angewiesen ist - also sich die Zeit, die man zum Pflegen braucht, erhöht. Dabei muss man, so schwer es oft auch fällt, klar sagen das eine Person die selbstständig essen kann, eben weniger Zeit für die Pflege beansprucht als eine Person die nicht (mehr) selbstständig essen kann. Das selbe gilt natürlich für alle Bereiche die den täglichen Alltag betreffen. Da ändert es auch nichts wenn man mit einem elternteil beispielsweise täglich diskutieren muss wieso man eigentlich da ist und warum man sich um einige Dinge kümmert.

 

Das ist ohne Frage sehr Nervenaufreibend, spielt aber für die Pflegezeit gar keine Rolle. ebenso wie lange eine Therapieeinheit dauert. Da wird ausschließlich die Fahrtzeit berücksichtigt. auch wenn der Pflegende im Wartezimmer solange wartet bis die Therapieeinheit vorbei ist.

 

Wie ist es in Ihrem Fall? Finden sie die Einstufung des Pflegegrades einer Pflegebedürftigen Person aus Ihrem Umkreis gerechtfertigt? Oder finden sie man hat den Pflegegrad zu niedrig eingestuft?

 

Diskutieren sie mit - https://www.kleinersonnenschein.eu/forum/forums/elterntreff/stammtisch/pflegegrad-wie-ist-es-bei-euch-10502.html

 

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