Die Welt sollte wärmer werden...
Die Welt sollte wärmer werden...
In letzter Zeit fallen mit immer häufiger die Obdachlosen auf den Straße auf. Ich bin Achtsamer geworden und muss zugeben ich bin häufig einfach an Ihnen vorbei gegangen und habe sie ignoriert auch wenn sie mich persönlich angesprochen haben. Nun habe ich angefangen, dass zu ändern. Meine Sichtweise hat sich gedreht über diese Menschen. So oft es geht, also immer wenn ich jemanden auf der Straße sitzen sehe, halte ich inne. Ich gebe kein Geld, aber ich habe eine andere Methode diese Menschen wenigstens ein kleines Stück zu unterstützen. Wir leben oft in einer konsumorientierten Welt und müssen doch zugeben, dass wir Dinge horten, die wir selten bis fast nie benutzen. Wir schmeißen Klamotten weg, die eigentlich noch tragbar sind, unsere Wohnung quillen über von KrimsKram und Dingen die wir doppelt oder sogar dreifach horten. Ich habe mich dazu entschieden, Dinge die ich nicht mehr benötige und die ich eigentlich wegschmeiße an Menschen weiterzugeben die es notwendig haben. Ob das nun Decken, Tagesdecken oder auch nur etwas nützliches für die Straße ( Handschuhe, Stulpen etc. ) Außerdem gehe ich nicht mehr an diesen Menschen vorbei, sondern in den nächsten Laden, kaufe eine Banane, einen Apfel o.ä. zu essen, eine Flasche Wasser und bei Hundebesitzer einen Kauknochen und unterstütze so wenigstens ein klein wenig.
Ich denke, es ist nicht viel Geld was man aufbringen muss und ein paar Euro kann man öfters mal in so etwas investieren, dass Lächeln das man zurück bekommt, gibt einem wirklich viel.
Ihr werdet erstaunt sein, wie dankbar euch diese Menschen sind .
In Dresden hatte ich ein Bonbon in der Tasche (wirklich nicht mehr) und ein Obdachloser war sogar dankbar für diese kleine Geste und hat es schnurstracks in den Mund geschoben
Ich denke, die Welt sollte wärmer werden und Konsum darf sein, aber eventuell ab und an mit netten Gesten und Unterstützung.
Ich denke, es ist nicht viel Geld was man aufbringen muss und ein paar Euro kann man öfters mal in so etwas investieren, dass Lächeln das man zurück bekommt, gibt einem wirklich viel.
Ihr werdet erstaunt sein, wie dankbar euch diese Menschen sind .
In Dresden hatte ich ein Bonbon in der Tasche (wirklich nicht mehr) und ein Obdachloser war sogar dankbar für diese kleine Geste und hat es schnurstracks in den Mund geschoben
Ich denke, die Welt sollte wärmer werden und Konsum darf sein, aber eventuell ab und an mit netten Gesten und Unterstützung.
Zuletzt geändert von Jennyy am Do 16. Jan 2014, 12:28, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Die Welt sollte wärmer werden...
Wie geht ihr damit um?
Wie sind eure Ansichten zu diesem Thema?
Erfahrungsberichte und alles was dazu gehört, interessieren mich sehr
Wie sind eure Ansichten zu diesem Thema?
Erfahrungsberichte und alles was dazu gehört, interessieren mich sehr
Re: Die Welt sollte wärmer werden...
Das ist ein sehr schöner Ansatz, liebe Jennyy!
Vor allem als ich eine Zeit lang in Berlin gewohnt habe, wurde ich sehr häufig mit Obdachlosen konfrontiert. Bei der Masse war es mir - vor allem damals als ich noch Studentin war - nicht möglich, jedem immer etwas zu geben. Aber vor einem Supermarkt stand sehr oft eine kleine, runzlige, ältere Frau, die das Berliner Obdachlosenmagazin "Motz" verkauft hat. Ihr habe ich an kalten Tagen öfter mal einen Tee vom Bäcker mitgebracht. Oder einfach mal ein Gebäckstück. Außerdem hatte ich oft eine Stulle mit für die Uni. Wenn ich diese nicht gegessen habe, habe ich sie immer verschenkt. Die Dankbarkeit der Menschen hat mich oft sehr gerührt. Auch Mützen/ Schals/ Handschuhe, die ich nicht mehr getragen habe, habe ich verschenkt.
An meinem jetzigen Wohnort begegne ich dieser Form von Armut eigentlich kaum noch. Aber dein Beitrag hat mich wachgerüttelt, diesbezüglich mal wieder aufmerksamer zu sein und das was ich zu viel habe wieder öfter mit denen zu teilen, denen es an so vielem mangelt.
Danke also für deinen Beitrag!
Vor allem als ich eine Zeit lang in Berlin gewohnt habe, wurde ich sehr häufig mit Obdachlosen konfrontiert. Bei der Masse war es mir - vor allem damals als ich noch Studentin war - nicht möglich, jedem immer etwas zu geben. Aber vor einem Supermarkt stand sehr oft eine kleine, runzlige, ältere Frau, die das Berliner Obdachlosenmagazin "Motz" verkauft hat. Ihr habe ich an kalten Tagen öfter mal einen Tee vom Bäcker mitgebracht. Oder einfach mal ein Gebäckstück. Außerdem hatte ich oft eine Stulle mit für die Uni. Wenn ich diese nicht gegessen habe, habe ich sie immer verschenkt. Die Dankbarkeit der Menschen hat mich oft sehr gerührt. Auch Mützen/ Schals/ Handschuhe, die ich nicht mehr getragen habe, habe ich verschenkt.
An meinem jetzigen Wohnort begegne ich dieser Form von Armut eigentlich kaum noch. Aber dein Beitrag hat mich wachgerüttelt, diesbezüglich mal wieder aufmerksamer zu sein und das was ich zu viel habe wieder öfter mit denen zu teilen, denen es an so vielem mangelt.
Danke also für deinen Beitrag!
- klaustrophobin
- Gerade hereinspaziert
- Beiträge: 32
- Registriert: Mo 28. Sep 2015, 11:50
- Wohnort: Regensburg
Re: Die Welt sollte wärmer werden...
Sehr schön. Ich habe immer mal einem einen Kaffee mitgebracht und er hat sich sehr darüber gefreut. Es fahren in großen Städten übrigens Kältebusse. Denen kann man Sachen spenden, die dann für Obdachlose genutzt werden.
Veränder dich nie um andern zu gefallen. Denn wenn dich einer nicht so akzeptiert wie du bist, hat er dich anders auch nicht verdient